- Einfache Suche
- Erweiterte Suche
- Neu eingetroffen
- Stöbern
- Meine Ausleihen
- Meine Reservierungen
- Meine Listen
Suche nach Büchern
Kriterium | Richtung | |
---|---|---|
1 Sortierung | ||
2 Sortierung | ||
3 Sortierung |
DR.I
Erd
Bist du wahnsinnig geworden? : Roman
Erdheim, Claudia, 2018Verfügbar | Ja (1) |
Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Reservierungen | 0Reservieren |
Medienart | Buch | ||||
ISBN | 978-3-7076-0626-3 | ||||
Verfasser | Erdheim, Claudia | ||||
Beteiligte Personen | Parin-Matthèy, Goldy | ||||
Systematik | DR.I - Kindheit und Jugend im Roman | ||||
Schlagworte | Nachkriegszeit, Erwachsenwerden, Familiengeschichte, 50er Jahre, Generationenroman, Biografisches, Kriegsvergangenheit | ||||
Verlag | Czernin Verl. | ||||
Ort | Wien | ||||
Jahr | 2018 | ||||
Umfang | 128 S. | ||||
Altersbeschränkung | keine | ||||
Sprache | deutsch | ||||
Verfasserangabe | Claudia Erdheim. Mit einem Nachw. von Goldy Parin-Matthèy | ||||
Annotation | Es ist nicht einfach, als Tochter einer alleinerziehenden Psychoanalytikerin im Nachkriegswien aufzuwachsen. (DR) Weggeworfen wird nichts. Die Wohnung ist vollgestopft mit Gerümpel, das man irgendwann vielleicht brauchen könnte. Dazu werden noch mindestens dreißig Kilo Zucker gehortet, um für den Dritten Weltkrieg gerüstet zu sein. Inmitten des Chaos lebt Tea mit ihren beiden Töchtern. Die Psychoanalytikerin und alleinerziehende Mutter scheint ihr ganzes Einfühlungsvermögen für ihre Patienten reserviert zu haben, denn für "Itschi" und die Ich-Erzählerin "Clautschi" bleibt kaum etwas übrig: "Kinderpflege ist nichts für eine Intellektuelle", findet die "Gnädigste". Als Frau Doktor und Hausbesitzerin verachtet sie das "Gesindel" aus dem Gemeindebau. "Hausmeisterin" ist bei ihr ein Schimpfwort. Dieses Elitedenken geht mit ihrer Mitgliedschaft in der Kommunistischen Partei eine merkwürdige Allianz ein. Tea bewundert Stalin: "ein schöner Mann". Allmählich erfährt man, dass sie Halbjüdin ist. Wie hat sie die NS-Zeit überlebt? Was widerfuhr ihren Verwandten? Darüber ist in dem Buch, das aus der Sicht der jüngeren Tochter geschrieben ist, fast nichts zu erfahren. Der Roman beschreibt die letzten Jahre der alliierten Besatzung und die erste Zeit nach dem Staatsvertrag, als es in Wien einerseits von alten Nazis und BDM-Führerinnen wimmelte und andererseits die KPÖ noch eine mitgliederstarke Partei war. Trotz der ernsten Thematik ist das Buch amüsant und witzig. Wer wie "Clautschi" aufwächst, braucht wohl auch einen ausgeprägten Sinn für Humor als emotionale Überlebensstrategie. |
||||
Exemplare |
|
Leserbewertungen
Es liegen noch keine Bewertungen vor. Seien Sie der Erste, der eine Bewertung abgibt.
Eine Bewertung zu diesem Titel abgeben